Zu dem Kinderlied Es war einmal eine Ziege (Link zu den Noten, Link zu einer gesungenen Version – 3. Lied) haben wir zu den bekannten Strophen noch ein paar hinzu gedichtet.
(Links aufgerufen am 10. Mai 2018)
Es war einmal eine Spinne,
die hatte recht seltsame Sinne.
Magnetfelder konnte sie spüren,
und so stets die Fliegen entführen.
Es war einmal ein Papagei,
der war verliebt in nen Mammagei,
daraus entstand ein Pappageienei,
aus dem dann schlüpfte ein Babygei.
Es war einmal ein Affe,
der schwärmte für eine Giraffe,
Er brachte ihr Blumen und Kränze,
und tanzte für sie viele Tänze.
Es war einmal ein Käfer
der wünschte sich sehr, er sei Schäfer
Bald fand er dann auch eine Herde
doch hütete statt Schafen Pferde
Es war einmal ein Hecht,
der begattete einen Specht;
und als der Sprecht legt seine Eier,
daraus dann schlüpft ein Reiher.
es waren einmal zwei Trolle,
die strickten gern mit feinster Wolle
rote und lilane Rosen
und für Ramona süße Hosen
Es war einmal eine Hummel,
die hatte als Bein nur ’nen Stummel.
Die Frau sagte “mach kein Gewese,
hier hast du ne schöne Prothese.”
Es war einmal eine Maus,
die baut zusammen mit ’ner Laus
ein großes schönes Haus,
jetzt schallt stets Lachen daraus.
Es war einmal eine Fliege,
die fraß zum Frühstück ne Ziege.
Da war sie voll überfressen,
und brauchte nie mehr was zu Essen.
Es war einmal eine Meise,
die zog am Himmel gern Kreise
und wenn sie was Schönes erspähte,
dann freute sie sich sehr und krähte.
Es war einmal ein Biber,
der hatte ganz schreckliches Fieber.
Doch seine Frau war ne gescheite,
und mit Quarkwickeln sie ihn heilte.
Es war einmal ein Eisbär,
dem wurde sehr heiß und zwar zu sehr,
da sprang er in das kühle Nass,
das machte ihm dann sichtlich Spaß.
Ich Es war einmal ein Zitteraal,
Der wollte gern zur Europawahl.
Doch Aale haben kein Stimmrecht,
So klagte er stets das sei Unrecht
Ich Es war einmal ein Blauwal,
Der wollte gern zur Europawahl.
Doch Aale haben kein Stimmrecht,
So klagte er stets das sei Unrecht
Es war einmal eine Ente,
die kriegte nicht genügend Rente,
sie konnte sich fast nichts mehr kaufen,
und musste statt Autofahr’n laufen.
es war einmal ein Waschbär,
zu dem war die Liebe nicht ganz fair:
Er hatte nen Igel zur Frau,
und schrie so beim Kuscheln oft “au!”
Es war einmal ein Rind,
das wünschte sich ein braves Kind,
der Ochse nahm es beim Wort,
und nahm der Bauern Kind fort.
Es war einmal ein Schneckenfisch
der saß so gerne am Frühstückstisch
dort mampfte er Brot, Eier, Speck
und am Ende war alles weg.
Es war einmal eine Wespe,
die zitterte wie eine Espe,
sie dachte sich, oh ich werd’alt –
mir ist schon beim lauen Wind kalt
Es waren einmal zwei Pferde,
die fraßen gern’ stinkende Erde.
Davon wurde ihnen dann schlecht –
das geschieht den beiden ganz (doch?) recht.
Es war einmal eine Eule,
die hatte ‘ne hässliche Beule.
Sie hatte zu viel Schnaps gesoffen,
und im Flug dann ein’ Baum getroffen.
Es war einmal ein Schwein,
das stand stets auf einem Bein,
sein Stall war ihm gar nicht zu klein,
es fand das einfach nur fein.
Es war einmal ein Vampir,
der trank am liebsten nur Bier,
denn er hatte ’ne Allergie –
Blut trinken das konnte er nie.
Es war einmal ein Schimmel,
der hatte nen sehr großen Pimmel,
er konnte die Frau’n gut beglücken,
und sprang gern auf ihre Rücken.
Es war einmal eine Katze,
die hatte ’ne blutige Tatze.
Sie war in ’nen Nagel getreten,
da half ihr nur Betteln und Beten.
Es war einmal eine Möwe,
die dachte, sie wäre ein Löwe.
Gazellen wollte sie reißen,
und konnte doch nicht einmal beißen.
Es waren mal zwei Pferde,
die schliefen gern auf nackter Erde.
Im Winter war das sehr kalt,
doch wurden die beiden recht alt.
Es war einmal ein Hummer,
der litt unter Liebeskummer.
Er war vernarrt in Charlotte,
doch die war leider ’ne Motte.
Es war einmal eine Motte,
die war bekannt als Charlotte.
Sie hat als Verehrer ’nen Hummer,
der machte ihr ganz schön viel Kummer.
Es war einmal ein Wurm,
der wohnte in einem Turm,
er träumte von Rittern und Drachen
und fand das selber zum Lachen.
Es war einmal ein Urmel,
das hatte ’ne gläserne Murmel,
die rollte es über den Strand,
da versank die Murmel im Sand.
Es war einmal ein Maulwurf,
der war ein Meister im Speerwurf.
Darum fuhr er zur Olympiade,
doch dort gewann dann eine Made.
Es war einmal ein Hausschaf,
das war den ganzen Tag sehr brav,
doch abends da wird es zum Tier,
Und tanzt und trinkt ganz schön viel Bier.
Es war einmal ‘ne Zitrone,
die tanzte so gern’ oben ohne.
Damit wurde sie sehr bekannt,
und hatte Fans im ganzen Land.
Es war einmal ein Hahn,
der schnitzte aus einem Spahn
’ne Hühnerminiatur,
das war gegen die Natur.
Es war einmal ein Huhn,
das hatte nicht viel zu tun.
Es legte jeden Tag ein Ei,
und sonntags dann auch einmal zwei.
Es war einmal ein Tieger,
der war ein ganz großer Lieger.
Er lag die ganze Zeit rum,
und Laufen, das fand er dumm.
Es war einmal ein Kakadu,
der sagte zu jedem immer “du”.
Dann traf er eine hübsche Kakasie,
und fieng an zu siezen, aber nur sie.
Es war einmal ein Drache,
der saß in ’ner Tränenlache,
denn er musste weinen vor Lachen,
das konnte man mit ihm leicht machen.